Kommunen
Kommunale Klimaschutzaufgaben gestalten sich sehr vielfältig. Deshalb müssen die Angebote sehr individuell für die Kommunen bereitgestellt werden. Die Regionale Energieagentur Ulm unterstützt bei der Erarbeitung und Umsetzung von regionalen Energie- und Klimaschutzaktivitäten.
- Mitgestaltung beim Aufbau von kommunalen Klimaschutzstrukturen
- Begleitung Energieteam
- Vorträge, Veranstaltungen, Workshops
- Vernetzung von Akteuren
- Umsetzung von Projekten
Angebot im REA-Portfolio:
- European Energy Award (eea) – Management- und Zertifizierungssystem
- Kommunales Energiemanagement (KEM)
- Erstellen eines energetischen Modernisierungsplans für kommunale Liegenschaften
- Hausmeister-/Verwaltungsmitarbeiter-Schulungen
- Fachliche Begleitung von Arbeitskreisen
- Unterstützung bei der Durchführung kommunaler Programme, Förderprogramme und Aufgaben
- Aktionstage, Wettbewerbe
- Klimanetzwerk der kommunalen Kümmerer und Klimaschutzmanager
Schulung „Kommale Facility-Manager-Schulung“
Die 1-tägige Schulung richtet sich an Facility-Manager / Hausmeister von kommunalen Liegenschaften. Der überwiegende Teil der Schulung befasst sich mit den Themen Heizung, deren Steuerung/Regelung, Erkennen von Fehleinstellungen und häufig auftretenden Störungen sowie mit dem Lüften/Lüftungssystem.
[Flyer]
[Anmeldeformular]
Nächster Termin: 25.03.2025
Lehrgang „enengiemanger kommunal®“
Mit einem systematischen Energiemanagement lässt sich der Energieverbrauch in kommunalen Liegenschaften ohne Einsatz von Investitionen um 10-20 Prozent senken. Dies setzt allerdings das Vorhandensein eines kommunalen Energiemanagers voraus, der alle Anforderungen, von der Betriebsführung von Anlagen, über die Organisation bis zum Controlling, sicher beherrscht bzw. ein Energieteam auf das die einzelnen Aufgaben verteilt sind.
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Nächster Lehrgang: Herbst 2024
Kommunale Energiearbeit optimieren und erfolgreich umsetzen!
Der EuropeanEnergyAward® ist ein definiertes Qualitätsmanagementverfahren, das sich an dem Managementzyklus „Analysieren – Planen – Durchführen – Prüfen – Anpassen“ orientiert und durch die Schritte der Zertifizierung und Auszeichnung ergänzt wird.
Das Verfahren basiert auf Erfahrungen mit nationalen Vorläufer-Systemen aus der Schweiz und Österreich, die damit große Erfolge in der kommunalen Energiearbeit erzielt haben. Das europäische Zertifizierungsverfahren wurde im Rahmen des 5. Forschungsrahmen-Programms der Europäischen Kommission entwickelt und in diversen europäischen Kommunen erfolgreich modellhaft erprobt.
Anhand des Maßnahmenkataloges kann jede Kommune selbst mittels einer Ist-Analyse den Stand ihrer energiepolitischen Arbeiten bewerten und eigene Stärken und Schwächen ermitteln.
Kommunale Handlungsfelder des Maßnahmenkataloges:
- Raumordnung und kommunale Entwicklungsplanung
- Kommunale Gebäude und Anlagen
- Versorgung und Entsorgung
- Mobilität
- Interne Organisation
- Kommunikation und Kooperation
Der regionaler Programmträger in Baden-Württemberg ist das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Es gewährt teilnehmenden Kommunen eine Förderung in Form eines Zuschusses. Anträge laufen im Rahmen des Förderprogramms Klimaschutz-Plus-Kommunal.
In Bayern erfolgt die regionale Programmträgerschaft über das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Klimaschutzmaßnahmen für Kommunen, z.B. der eea-Prozess, werden Klimaschutzprogramm Bayern 2050 (Zuschüsse) gefördert.
Die Regionale Energieagentur Ulm betreut beim eea-Prozess die Landkreise Alb-Donau-Kreis und Neu-Ulm, die Städte Ulm, Neu-Ulm und Ehingen sowie die Gemeinde Dornstadt.
[Animationsfilm]
Landkreis Alb-Donau-Kreis, Verleihung des European
Energy Award in Ulm am 19.02.2018.
Landrat Heiner Scheffold, Umweltminister Franz Untersteller
Für immer mehr Städte und Gemeinden ist die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Liegenschaften ein wichtiges Ziel. Dabei spielen zunehmendes Kostenbewusstsein, aber auch Klimaschutz als umweltpolitisches Ziel der Kommune die Hauptrolle.
Die Höhe des Einsparpotenzials der Objekte ist sehr unterschiedlich und hängt stark von der bisherigen Qualität der Betreuung und den Objektnutzern ab. Allein durch nichtinvestive Maßnahmen des Energiemanagements können Verbrauchs- und damit Kostenreduzierungen von 10-15% erzielt werden.
Eine wichtige Aufgabe der Regionalen Energieagentur Ulm ist es, die regionalen Kommunen – aber auch anderen Verwaltungen von Liegenschaften – dabei zu unterstützen, diese Einsparpotenziale zu erschließen und damit sowohl Geld zu sparen als auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wichtig bei der Umsetzung dieser Ziele ist für die Verwaltung eines Gebäudepools ein methodisches Vorgehen.
Kommunen in Baden-Württemberg werden bei der Einführung des Kommunalen Energiemanagement vom Ministerium für Umwelt und Verkehr gefördert.
Schulungsangebote für kommunale Mitarbeiter:
Kommunale Facility-Manager-Schulung / Hausmeisterschulung
Facility-Managern kommt eine wichtige Rolle in den kommunalen Liegenschaften zu. Sie betreuen komplexe Heiz- und Lüftungsanlagen, kümmern sich um die Beleuchtung sowie um alle technischen Geräte. Ziel des Seminars ist diese Systeme im Einzelnen und in ihrer Gesamtwirkung kennen zu lernen und die nicht ausgeschöpften Einsparmöglichkeiten aufzufinden. Das Seminar gliedert sich in einen Theorie- und Praxisteil (Labor) und bietet ausreichend Zeit für einen Erfahrungsaustausch.
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Nächste Schulung: 25. März2025
Anmeldung und Schulungsinhalte bitte bei Herr Häußler anfragen
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KEM-Schulung
Mit einem systematischen Energiemanagement lässt sich der Energieverbrauch in kommunalen Liegenschaften ohne Einsatz von Investitionen um 10% bis 20% senken. Dies setzt allerdings das Vorhandensein eines kommunalen Energiemanagers voraus, der alle Anforderungen, von der Betriebsführung von Anlagen, über die Organisation bis zum Controlling, sicher beherrscht bzw. ein Energieteam auf das die einzelnen Aufgaben verteilt sind. Das Kursprogramm, sowie detaillierte Informationen sind an der Geschäftsstelle erhältlich.
Nächste Schulung:
Der Lehrgang umfasst 6 Schulungsblöcke + bis zu zwei Tagen Vorort-Betreuung
Schulung 1: 05.10.2023 bis 15.11.2023
Schulung 2: 25.01.2024 bis 07.03.2024
Schulung 3: 08.10.2024 bis 27.11.2024
Schulung 4: 29.01.2025 bis 09.04.2025
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Beratungsstelle kommunale Wärmeplanung Donau-Iller
Ein kommunaler Wärmeplan ist das zentrale Werkzeug, um das Handlungsfeld Wärme innerhalb der nachhaltigen Stadtentwicklung gestalten zu können. Jede Kommune entwickelt dabei einen eigenen Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung, der die jeweilige Situation vor Ort bestmöglich berücksichtigt. Ein solcher Plan ist immer in Prozesse eingebettet: Er dient als strategische Grundlage, um konkrete Entwicklungswege zu finden und die Kommune in puncto Wärmewende zukunftsfähig zu machen. (KEA-BW)
Um dieses Potenzial nicht ungenutzt zu lassen und die Wärmewende voranzubringen, strebt das Land Baden-Württemberg eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2040 an. Dies ist auch im Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg verankert (KSG BW 2020).
Kommunale Wärmeplanung – was versteht man darunter?
Der kommunale Wärmeplan ist als strategisches Planungsinstrument mit dem Zweck der treibhausgasneutralen Wärme- und Kälteversorgung einer Kommune zu verstehen. Er dient dem Gemeinderat und der Verwaltung als Grundlage für die weitere Stadt- und Energieplanung. Dabei werden die individuellen Potenziale und Gegebenheiten der jeweiligen Kommune betrachtet, da es keine „eine perfekte Lösung“ gibt, sondern das jeweilige Gebiet individuell betrachtet werden muss.
Allgemein kann der Prozess des kommunalen Wärmeplans in vier Hauptphasen unterteilt werden, um auch fachfremden Akteuren und Entscheidungsträgern das Vorgehen übersichtlich und prägnant vorstellen zu können:
- Bestandsanalyse
- Potenzialanalyse
- Aufstellung Zielszenario
- Wärmewendestrategie
Wir als Regionale Energieagentur Ulm unterstützen Sie gerne bei der Planung und der weiteren Umsetzung zum Thema kommunaler Wärmeplan bzw. Wärmenetz. Wir zeigen Ihnen, was bei dem Planungs-/Umsetzungsprozess zu beachten ist und mit welchen Förderungen Sie kalkulieren können.
Das Ganze ist für Sie unverbindlich, neutral und kostenfrei!
Die Beratungsstelle Donau-Iller unterstützt alle Kommunen in den Kreisen Ulm, Alb-Donau-Kreis (REA-Ulm) und Biberach (EA-BC) bei der Prozessfindung und in der weiteren Umsetzung zu einem kommunalen Wärmeplan bzw. Wärmenetz. Gemeinsam mit weiteren Akteuren werden die zukunftsweisenden Ziele zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung sowie den gesetzten Klimaschutzmaßnahmen angegangen. Grundlage der kommunalen Wärmeplanung ist das Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.
Eine übersichtliche Zusammenstellung zur „Kommunalen Wärmeplanung“ inklusive eines Kurzfilms bietet die Agentur-für-erneuerbare-Energien. (Für die Inhalte übernehmen wir keine Haftung)
Mit der Wärmewende geht´s los!
Das Wärmewendeprojekt „regenerative Nahwärme Tomerdingen“ im Dornstadter Teilort Tomerdingen wird von der Bürgerenergie betrieben. Die feierliche Eröffnung fand am 14. Mai 2024 statt. Seither liefert die Heizzentrale Wärme und versorgt kommunale Liegenschaften sowie mehrere. Wohngebäude von Bürgern.